Rohrleitungsbauer*in
Wasser, Gas und Öl müssen dorthin geleitet werden, wo man sie braucht. Dafür sorgen Rohrleitungsbauer*innen. Sie stellen komplizierte Rohrsysteme aus unterschiedlichsten Werkstoffen (Gusseisen, Stahl, Kunststoff, Stahlbeton, Faserzement) und in vielen verschiedenen Formaten (Durchmesser) her. Der Bau dieser Druckrohrleitungen erfordert höchste Sorgfalt und zudem Geschick im Umgang mit komplizierten Maschinen und Messgeräten. Rohrleitungsbauer*innen verfügen über umfangreiches Know-how in allen Tiefbauarbeiten und wissen perfekt mit Hydranten, Schiebern und Prüfmessgeräten umzugehen.
Verdienst und Karriere
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
- Verdienst als Azubi: 1.000–1.650 Euro
- Verdienst als Facharbeiter*in: 3.000–3.500 Euro
- Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in, Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)
Voraussetzungen
Der Beruf des/der Rohrleitungsbauers*in setzt unterschiedliche Fähigkeiten voraus. Die wichtigsten sind sorgfältiges Arbeiten, Spaß an Technik und technisches Verständnis.
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
- Errichten, Sichern und Räumen von Baustellen
- Herstellen von Schachtbauwänden
- Herstellen von Baugruben und Gräben, Verbauen und Wasserhaltung
- Herstellen von Verkehrswegen
- Einbau von Druckrohrleitungen
- Sanieren und Instandsetzen von Druckrohrleitungen
- Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen
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